Perfekte Augenbrauen
Ich liebe Augenbrauen und - ohne unbescheiden sein zu wollen - habe aus jeder etwas gemacht; dafür war ich bekannt ;-) Kaum eine Partie des Gesichtes ist so entscheidend für den Ausdruck (und den ersten Eindruck, den wir bei anderen hinterlassen!) wie die Form der Augenbrauen.
Und das lässt sich mit einem Spiel beweisen ... :-) Druckt euch brauen (gif, 6 KB) einmal aus und malt unterschiedliche Augenbrauen: dick und buschig, dünn und kurz, schräg oder rund - und seht, wie sich das Gesicht verändert. Überzeugt?
Wie sehen perfekte Augenbrauen aus? Sie sind
- sanft geschwungen,
- folgen der Augenform (oder verbessern sie),
- sind dicht und gleichmäßig gewachsen und
- sind weder zu hell noch zu dunkel.
Nun ist nicht jede Augenbraue von Natur aus perfekt, aber mit Pinzette und Augenbrauenstift lässt sich leicht nachhelfen.
Vergesst aber bitte nicht: Die schönsten Brauen sind individuell und nicht mit einer Schablone gezeichnet - sie sollen einen Rahmen für EURE Augen abgeben.
Der Augenabstand
Idealerweise beträgt der Abstand zwischen beiden Augen die Länge eines Auges.
Legt einen Bleistift zwischen Mund- und inneren Augenwinkel bis an die Braue - dort, wo der Stift die Braue kreuzt, sollte die Braue beginnen. Vom Mundwinkel über die Iris sollte der höchste Punkt liegen und mit einer Linie vom Mund über den äußeren Augenwinkel bestimmt ihr das Ende der Braue.
Ist der Abstand zwischen beiden Augen kleiner, so wird von zusammen stehenden Augen gesprochen - der Gesamteindruck des Gesichtes kann dadurch ein wenig streng wirken. Bei weit auseinander stehenden Augen hingegen wirkt das Gesicht oft kühl.
Beides lässt sich ausgleichen, indem die Braue entsprechend weit nach außen (bei zu eng zusammen stehenden Augen) oder nach innen verlagert wird.
Der Augenwinkel
Auch durch die Schrägstellung der Augen wird der Gesichtsausdruck bestimmt; Augen, die an den Außenwinkeln leicht nach oben zeigen, wirken fröhlich und jünger im Vergleich zu Augen, die nach unten zeigen.
Um diesen nach oben weisenden Schwung bei gerade liegenden oder nach unten zeigenden Augen zu zaubern, gibt es einen einfachen Trick: Die Augenbraue muss höher enden als beginnen. Sollte sie dadurch zu kurz werden, so strichelt die fehlenden Härchen ganz zart nach - ebenfalls mit einem leichten Schwung nach oben.
Je tiefer eine Augenbraue endet, desto trauriger wirkt das Gesicht.
Die Augenform
Unsere Idealform ist das mandelförmige Auge: gleichmäßig geschwungen und groß. Dieser Form folgt die Augenbraue.
Ist das Auge eher klein oder schmal, so könnt das ausgleichen, in dem ihr den höchsten Punkt der Augenbraue besonders deutlich herausarbeitet - also dort zwei, drei Härchen mehr als nötig wegzupfen.
Ist das Auge hingegen sehr groß, so lässt sich der zu dominante Eindruck korrigieren, in dem die Augenbraue insgesamt etwas kräftiger und gerader ist.
Die Augenbrauendichte
Die meisten Augenbrauen bestehen aus dicht wachsenden, feinen und kurzen Brauenhaaren, die sich problemlos in Form zupfen und bürsten lassen, aber es gibt auch Ausnahmen:
Die Haare sind spärlich und dünn - dadurch fällt die Braue kaum auf. Dennoch sollte nicht auf das Zupfen verzichtet werden: durch das Entfernen des "Wildwuchses" und das in Form zupfen wirkt die Braue dichter. Die fehlenden Härchen werden am besten mit einem spitzen Augenbrauenstift nach gestrichelt: Härchen für Härchen. Dann sanft einbürsten und mit Puder leicht fixieren.
Sind die Härchen extrem dick, störrisch oder lang, so schadet es nicht, die Braue auszudünnen, damit sie weniger aggressiv wirkt. Zu lange Haare können außerdem mit der Nagelschere gekürzt und dann mit etwas Creme in Form gebürstet werden.
Die Augenbrauenfarbe
Die ideale Brauenfarbe ist maximal zwei Nuancen dunkler als die Haarfarbe. Ist die Braue sehr viel heller und damit kaum sichtbar, so bietet sich das Färben an - bei Blonden in einem natürlichen Braun oder Braungrau, bei Dunkelhaarigen in einem etwas kräftigeren Braun oder auch Grau. Die dunklen Töne Blauschwarz und Schwarz sollten immer den Wimpern vorbehalten bleiben.
Das Zupfen und in Form bringen
Zunächst einmal bürstet ihr die Augenbrauen kräftig nach oben und dann nach außen. Dadurch entsteht eine natürliche Linie, aus der viele Härchen "herausfallen", weil sie zu tief in das Lid hineinwachsen. Diese entfernt ihr als erstes und schon wirkt das Lid größer und frischer.
Alle Härchen, die nun außerhalb des mithilfe des Bleistiftes festgelegten Rahmens liegen, zupft ihr danach. noch einmal bürsten und das Ergebnis überprüfen: Sind beide Seiten in etwa gleich (vollkommen identische Seiten wird es nicht geben!)? Wirken die Augen schon größer?
Im letzten Schritt kommt die Feinarbeit: Zeigt die Augenbraue zu stark nach unten, kann der Bogen noch stärker herausgearbeitet werden? Zupft lieber zu wenig als zu viel; mit etwas Übung habt ihr bald die optimale Form gefunden.
Die meisten Frauen empfinden das Zupfen als sehr unangenehm, was allerdings meist daran liegt, dass gerupft statt gezupft wird.
Stellt euch vor den Spiegel und spannt die Hautpartie, an der gezupft wird, kräftig zwischen Daumen und Zeigefinger. Setzt die Pinzette so dicht wie möglich an der Haut am Haar an und zieht das Haar gleichmäßig an der Haut entlang in die Richtung, in die es wächst; zum Einen wird verhindert, dass das Haar im Ausführkanal abbricht und stoppelig nach wächst und zum anderen schmerzt das Herausziehen entschieden weniger. Bei sehr empfindlicher Haut kann es helfen, vorher mit einem Eiswürfel zu betäuben.
So, probiert es einmal aus und sagt mir, ob es gelingt :-) Viel Erfolg!
Und das lässt sich mit einem Spiel beweisen ... :-) Druckt euch brauen (gif, 6 KB) einmal aus und malt unterschiedliche Augenbrauen: dick und buschig, dünn und kurz, schräg oder rund - und seht, wie sich das Gesicht verändert. Überzeugt?
Wie sehen perfekte Augenbrauen aus? Sie sind
- sanft geschwungen,
- folgen der Augenform (oder verbessern sie),
- sind dicht und gleichmäßig gewachsen und
- sind weder zu hell noch zu dunkel.
Nun ist nicht jede Augenbraue von Natur aus perfekt, aber mit Pinzette und Augenbrauenstift lässt sich leicht nachhelfen.
Vergesst aber bitte nicht: Die schönsten Brauen sind individuell und nicht mit einer Schablone gezeichnet - sie sollen einen Rahmen für EURE Augen abgeben.
Der Augenabstand
Idealerweise beträgt der Abstand zwischen beiden Augen die Länge eines Auges.
Legt einen Bleistift zwischen Mund- und inneren Augenwinkel bis an die Braue - dort, wo der Stift die Braue kreuzt, sollte die Braue beginnen. Vom Mundwinkel über die Iris sollte der höchste Punkt liegen und mit einer Linie vom Mund über den äußeren Augenwinkel bestimmt ihr das Ende der Braue.
Ist der Abstand zwischen beiden Augen kleiner, so wird von zusammen stehenden Augen gesprochen - der Gesamteindruck des Gesichtes kann dadurch ein wenig streng wirken. Bei weit auseinander stehenden Augen hingegen wirkt das Gesicht oft kühl.
Beides lässt sich ausgleichen, indem die Braue entsprechend weit nach außen (bei zu eng zusammen stehenden Augen) oder nach innen verlagert wird.
Der Augenwinkel
Auch durch die Schrägstellung der Augen wird der Gesichtsausdruck bestimmt; Augen, die an den Außenwinkeln leicht nach oben zeigen, wirken fröhlich und jünger im Vergleich zu Augen, die nach unten zeigen.
Um diesen nach oben weisenden Schwung bei gerade liegenden oder nach unten zeigenden Augen zu zaubern, gibt es einen einfachen Trick: Die Augenbraue muss höher enden als beginnen. Sollte sie dadurch zu kurz werden, so strichelt die fehlenden Härchen ganz zart nach - ebenfalls mit einem leichten Schwung nach oben.
Je tiefer eine Augenbraue endet, desto trauriger wirkt das Gesicht.
Die Augenform
Unsere Idealform ist das mandelförmige Auge: gleichmäßig geschwungen und groß. Dieser Form folgt die Augenbraue.
Ist das Auge eher klein oder schmal, so könnt das ausgleichen, in dem ihr den höchsten Punkt der Augenbraue besonders deutlich herausarbeitet - also dort zwei, drei Härchen mehr als nötig wegzupfen.
Ist das Auge hingegen sehr groß, so lässt sich der zu dominante Eindruck korrigieren, in dem die Augenbraue insgesamt etwas kräftiger und gerader ist.
Die Augenbrauendichte
Die meisten Augenbrauen bestehen aus dicht wachsenden, feinen und kurzen Brauenhaaren, die sich problemlos in Form zupfen und bürsten lassen, aber es gibt auch Ausnahmen:
Die Haare sind spärlich und dünn - dadurch fällt die Braue kaum auf. Dennoch sollte nicht auf das Zupfen verzichtet werden: durch das Entfernen des "Wildwuchses" und das in Form zupfen wirkt die Braue dichter. Die fehlenden Härchen werden am besten mit einem spitzen Augenbrauenstift nach gestrichelt: Härchen für Härchen. Dann sanft einbürsten und mit Puder leicht fixieren.
Sind die Härchen extrem dick, störrisch oder lang, so schadet es nicht, die Braue auszudünnen, damit sie weniger aggressiv wirkt. Zu lange Haare können außerdem mit der Nagelschere gekürzt und dann mit etwas Creme in Form gebürstet werden.
Die Augenbrauenfarbe
Die ideale Brauenfarbe ist maximal zwei Nuancen dunkler als die Haarfarbe. Ist die Braue sehr viel heller und damit kaum sichtbar, so bietet sich das Färben an - bei Blonden in einem natürlichen Braun oder Braungrau, bei Dunkelhaarigen in einem etwas kräftigeren Braun oder auch Grau. Die dunklen Töne Blauschwarz und Schwarz sollten immer den Wimpern vorbehalten bleiben.
Das Zupfen und in Form bringen
Zunächst einmal bürstet ihr die Augenbrauen kräftig nach oben und dann nach außen. Dadurch entsteht eine natürliche Linie, aus der viele Härchen "herausfallen", weil sie zu tief in das Lid hineinwachsen. Diese entfernt ihr als erstes und schon wirkt das Lid größer und frischer.
Alle Härchen, die nun außerhalb des mithilfe des Bleistiftes festgelegten Rahmens liegen, zupft ihr danach. noch einmal bürsten und das Ergebnis überprüfen: Sind beide Seiten in etwa gleich (vollkommen identische Seiten wird es nicht geben!)? Wirken die Augen schon größer?
Im letzten Schritt kommt die Feinarbeit: Zeigt die Augenbraue zu stark nach unten, kann der Bogen noch stärker herausgearbeitet werden? Zupft lieber zu wenig als zu viel; mit etwas Übung habt ihr bald die optimale Form gefunden.
Die meisten Frauen empfinden das Zupfen als sehr unangenehm, was allerdings meist daran liegt, dass gerupft statt gezupft wird.
Stellt euch vor den Spiegel und spannt die Hautpartie, an der gezupft wird, kräftig zwischen Daumen und Zeigefinger. Setzt die Pinzette so dicht wie möglich an der Haut am Haar an und zieht das Haar gleichmäßig an der Haut entlang in die Richtung, in die es wächst; zum Einen wird verhindert, dass das Haar im Ausführkanal abbricht und stoppelig nach wächst und zum anderen schmerzt das Herausziehen entschieden weniger. Bei sehr empfindlicher Haut kann es helfen, vorher mit einem Eiswürfel zu betäuben.
So, probiert es einmal aus und sagt mir, ob es gelingt :-) Viel Erfolg!
michou - 26. Mai, 18:27