Sonntag, 24. Mai 2009

Maniküre und Pediküre

Viele von euch haben mit spitternden Fingernägeln oder schmerzenden Zehen zu tun und viel zu oft bedient ihr euch zu viel zu aggressiver Methoden, um diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Beispielsweise Nagelhärter mit Formaldehyd, das Keratin auflösende Hühneraugenpflaster oder gar das Ziehen von eingewachsenen Fußnägeln. Was geschieht dadurch?
Die Fingernägel werden brüchig wie Glas, das Hühnerauge bohrt sich noch tiefer in das Gewebe und die Nägel wachsen deformiert oder ohne Halt nach. Das kann es ja wohl nicht sein.
In vielen, wenn nicht den meisten Fällen ist einfach die falsche Technik beim Feilen, Cremen und Schneiden die Ursache für diese Erscheinungen. Wie macht man es richtig?

Das Feilen der Fingernägel

Die Nägel stellt ihr euch am besten so vor: mehrere Keratin(Horn-)platten, die übereinander liegen und durch Öle und Verzahnungen miteinander verbunden sind. Durch falsches Feilen oder ständige Austrocknung lösen sich diese Schichten voneinander und der Nagel bricht, reißt, splittert.

Zum Feilen eignen sich am besten Sandblattfeilen: Sie sind elastisch, geben nach und können dem Nagelverlauf folgen; Metallfeilen hingegen sind starr und schädigen die Nagelstruktur, so dass der Nagel ausfranst - wird diese Nagelspitze belastet, so bricht sie.

Beim Feilen soll der Druck immer nur in eine Richtung ausgeübt werden - ein kraftvolles Hin und Her hat eine ähnliche Wirkung wie die Metallfeile: Die Nagelsubstanz ist "ungesäumt" und reißt bei der geringsten Belastung ein.

Der häufigste Fehler ist wohl das Wegfeilen der Nagelecken: Der Nagel wird zu spitz gefeilt. Stellt ihr euch die Nagelspitze als Brücke vor, so sind die Nagelecken die Stützpfeiler ... und was mit einer Brücke geschieht, deren Pfeiler eingebrochen sind, könnt ihr euch lebhaft vorstellen. Als Faustregel gilt hier: immer nur den frei stehenden, weißen Teil des Nagels feilen; niemals tiefer!

Die Form sollte hierbei in etwa der Form der zurückgeschobenen Nagelhaut entsprechen; dadurch wirkt der Nagel zum Einen gestreckter und zum Anderen ist das die Form, die Belastungen am besten standhalten kann.

Die Pflege der Nagelhaut

Niemals die Nagelhautschneiden, egal, womit, egal ob an Zehen oder Fingern!

Die Nagelhaut hat eine sehr wichtige Aufgabe, denn sie wirkt wie ein Schleusentor: Der Nagel schiebt sich aus dem Gewebe über Finger- und Zehenspitzen und dieses Schleusentor verhindert, dass gleichzeitig Bakterien, Viren oder Pilzsporen durch die Öffnung in den Organismus eindringen können.

Wird die Nagelhaut nun weggeschnitten, so kann es im übelsten Fall zu Nagelbettentzündungen kommen, die nicht nur sehr schmerzhaft sind, sondern auch den Nagel zerstören können. Vor allem aber reagiert die Nagelhaut mit verstärkter Verhornung, um sich gegen diesen Angriff zu wehren. Diese verhärtete Nagelhaut kann ihre Schutzaufgabe schlechter wahrnehmen; außerdem entstehen durch das Schneiden mitunter sehr dicke Querrillen. Auch nicht schön ...

Um eine gesunde Nagelhaut zu erhalten, die sich leicht zurückschieben lässt, ist kein besonderer Aufwand nötig: Einfach beim Eincremen von Hand, Körper oder Gesicht eine kleine Portion auf die Nagelhaut verteilen und dann vorsichtig mit dem Daumennagel ohne großen Druck zurück schieben.
Ist die Nagelhaut schon sehr dick und verhornt, braucht es etwas Geduld: Über eine Woche lang jeden Abend mit einer Nagelbürste und Seife sanft schrubben und hinterher einölen. Das wird schnell mit schöneren Händen und Nägeln belohnt.


Das Kürzen der Zehennägel

Beim Kürzen der Zehennägel ist das Stehenlassen der Nagelecken noch bedeutungsvoller als bei den Fingernägeln: Werden die Ecken zu tief weggeschnitten, so besteht die Gefahr des Einwachsens. Hierbei rollt sich der Nagel nach innen und übt so einen starken Druck auf die Zehenkuppe aus, bis es zu einer Entzündung kommt.

Zehennägel sollen immer so gerade und so kurz wie möglich gehalten werden - wobei kurz nicht bedeutet, den Nagel bis in das Nagelbett zu entfernen. Auch hier soll nur der weiße Teil des Nagels behandelt werden.


Die Behandlung der verhornten Füße


Der Fuß verhornt, wenn er sehr starken Belastungen ausgesetzt ist: Das kann durch das Barfußlaufen im Sommer oder die engen Stiefel im Winter geschehen; wenn ihr joggt oder Tennis spielt, die Nacht durchtanzt oder extrem empfindliche Füße habt. Diese dicke Hornschicht soll Belastungen abfangen, bringt aber auch Probleme mit sich; denn sie kann reißen und damit zu Schmerzen oder Entzündungen beitragen.

Um einen solch verhornten Fuß vor Belastungen zu schützen, solltet ihr ihn täglich wenigstens zweimal eincremen - hierdurch wird die Schutzschicht gleichmäßig aufgebaut und die Verhornungen werden geschmeidig gehalten.

Sollten sehr starke Verhornungen vorhanden sein, dann seid bitte bitte geduldig, denn durch den unsachgemäßen Gebrauch von Hobeln oder Bimssteinen wird zu viel von der Schutzschicht entfernt, die umgehend erneut aufgebaut wird - nur dicker. Dabei können dann aus ungleichmäßigen Verhornungen Hühneraugen entstehen - das ist kein Vergnügen ...

Sollte es schon so weit gekommen sein, dann ab zu einer guten (!) Fußpflegerin, die mit so genannten Rosenbohrern die Hühneraugen schmerzfrei entfernen kann. Greift sie hingegen zu einem Skalpell, um das Hühnerauge heraus zu schneiden - dann bitte raus aus dem Stuhl. Hühneraugen sind an der Spitze so klein, dass mit einem Skalpell nichts zu machen ist.

Lektion I - Aufbau und Funktion der Haut

Wer sich gut pflegen will, muss seine Haut verstehen. Die Grundlage ist das Wissen um den Aufbau und die Aufgaben der Haut. Und tadaa: das habe ich hier für euch in einer ersten Lektion zusammen gefasst.


Die Subcutis

Sie wird auch Unterhautfettgewebe genannt. Der Hauptbestandteil sind die Fettzellen - Zellen, deren Hauptaufgabe es ist, Fett zu sammeln und zu bewahren. Darin sind sie bekanntermaßen sehr gut: Sie geben ihren Inhalt nur sehr ungern und erst in "Notzeiten" ab. Wer mit Crashdiäten abnimmt und wenig Bewegung hat, wird sie nicht zur Freigabe ihrer Reserven bewegen können - die Muskeln werden stattdessen abgebaut, da das dort enthaltene Eiweiß leichter zu knacken ist.
Dafür gibt es natürlich einen guten Grund: zum Einen stellt Fett eine gute Energiereserve dar, die unser Überleben auch in Krisenzeiten verlängern kann.

Zum andern aber hängt es auch mit der Schutzfunktion dieses Gewebes zusammen: Das Fett wirkt isolierend, so dass die Körpertemperatur konstant bleibt - eine wichtige Aufgabe, um die Arbeit der inneren Organe ablaufen lassen zu können. Damit nicht genug, wirkt die Subcutis als Pufferschutz gegen Stöße und Prellungen - Knochen und Organe werden somit gegen Verletzungen so gut es geht geschützt. Daneben werden hier auch Stütz- und Speicherfunktionen erfüllt.


Das Corium

Es wird auch als Lederhaut bezeichnet. Hier befinden sich die collagenen und die elastischen Fasern, die für Spannkraft und Nachgiebigkeit der Haut verantwortlich sind. Diese Fasern verhärten im Laufe der Jahre durch Zuckeranlagerungen und durch UV-Strahlen. Dadurch werden sie brüchiger und verursachen so die tiefen Falten - zum Teil ist das nicht aufzuhalten, aber der Verzicht auf Besuche im Sonnenstudio, aber auch der mäßige Umgang mit Nikotin verhindern eine frühzeitige Hautalterung - dabei kann es sich immerhin um bis zu 20 sichtbare Jahre handeln!
In der Lederhaut finden sich auch die kleinsten Blutgefäße - die Kapillaren, die für die Versorgung der Haut mit allen nötigen Nährstoffen verantwortlich sind. Diese sind sehr fein verästelt und drängeln sich geradezu im papillaren Bereich (dem oberen Abschnitt des Coriums); dieses ist mit der Epidermis verzahnt.

Diese Kapillargefäße geben die benötigten Nährstoffe durch kleine Tunnelöffnung in der Gefäßwand in die angeschlossenen Lymphbahnen ab - die Lymphe, von der man viel abenteuerliches hört, ist schlicht und einfach ein Blutfiltrat, es enthält viele Eiweiße und Lymphozyten, aber keine roten Blutkörperchen. Die Lymphe verfügt über keinen eigenen Kreislauf, sondern ist in der Bewegung abhängig vom Pulsschlag in den darunter liegenden Blutgefäßen. Die Lymphbahnen verästeln sich sehr stark und sehr fein und enden dann frei im Gewebe - die Nährflüssigkeit läuft in das Gewebe, umspült die Zellen - dies ist dann die interzelluläre Flüssigkeit, aus der sich dann beispielsweise die Epithelzellen in der Epidermis ernähren. Schlackstoffe und verbrauchte Nährstoffe werden von der Zelle dann wieder in die Flüssigkeit abgegeben, die von dort aus zurück in die Lymphbahnen fließt und letztendlich entweder über den Blutkreislauf (wenn die Bestandteile klein genug sind, um die Tunnelöffnungen zu passieren) oder aber über die Lymphknoten (die bei Erkältungen so dick werden) abtransportiert.

Im Corium befinden sich auch die Talgdrüsen, die als Anhängsel an den Haarpapillen hängen; sie produzieren den Talg, der ein wichtiger Bestandteil des Säureschutzmantels ist und der Angriffe von Bakterien, Viren, Sporen und anderen körperfremden Bestandteilen abwehrt. Ein anderer wichtiger Bestandteil ist der Schweiß; auch er wird hier im Corium in den Schweißdrüsen gebildet, der dann über die eigentlichen Poren ausgeschüttet wird.

Im Corium werden also die Grundstoffe für den chemischen Schutz an der Oberfläche der Epidermis produziert; durch die elastischen Fasern werden die Bewegungen der Muskeln erst möglich, ohne dass die Haut reißt.


Die Epidermis

Die Epidermis oder auch Oberhaut ist die Schicht Haut, die Sie sehen und von der wir sprechen, wenn wir von Hautpflege reden. Sie besteht auch Epithelzellen - diese Zellen verfügen über eine starke Regenerationsfähigkeit und schließen sich sehr dicht aneinander an.

Die unterste Zellreihe besteht aus den so genannten Mutterzellen (dem stratum germinativum). Diese Zellen befinden sich in einer fortwährenden Mytose - der Zellteilung. Sie bilden Kopien ihrerselbst, welche im Anfangsstadium mit ~75% Wasser gefüllt sind.
Jede neu gebildete Tochterzelle schiebt die älter weiter nach oben. Im Laufe von 28 Tagen verändern sich diese Zellen: Das Wasser wird verbraucht, es wird mehr Hornsubstanz eingelagert (Horn = Keratin wird als Schutz für die DNA im Zellkern eingelagert und sitzt wie ein kleines Dach über diesem), bis zuletzt als letztes Organell der Zellkern stirbt und eine tote Hornzelle übrig bleibt, die als wichtiger Bestandteil des Säureschutzmantels benötigt wird.

Die Oberhaut schützt durch die Keratin- und Melanineinlagerungen vor UV-Strahlen und produziert damit außerdem die dringend benötigten toten Zellen - überall, wo unser Körper mit körperfremden Stoffen in Berührung kommen kann, dienen tote Zellen als Puffer, um die Erbsubstanz schützen zu können. Da sich diese toten Zellen aber auch nicht mehr "wehren" können und durch Wasser und Berührungen abgescheuert werden, muss die Haut in der Lage sein, sich zu regenieren - um diesen Schutz täglich neu zur Verfügung stellen zu können.

Undercover

Es ist einige Jahre her, dass ich als Spionin eine Schönheitsfarm besucht habe - um an eigener Haut zu erleben, was Kundinnen mir von diesem Haus erzählten. Unglaubliche Dinge sollten sich bei der Konkurrenz abspielen ...

Ich traf am Nikolaustag im Kurhotel ein: die Begrüßung an der Rezeption war freundlich, das Haus überheizt. Das sollte ich am nächsten Morgen zu schätzen lernen.

Am nächsten Morgen war ich püntklich um halbzehn in den Räumen der Schönheitsfarm, wurde auf ein geblümtes Sofa platziert - und sitzen gelassen. Lange sitzen gelassen.

Dieser Empfangsraum lag neben einem langen Gang, auf dem die Angestellten entlang hasteten, die mir zwar nach einer Viertelstunde eine zweite Kundin zugesellten, mich bzw. uns ab da aber gekonnt übersahen - bis dann um 10:15 Uhr eine der bunt geschminkten Damen uns anblaffte, was wir denn hier eigentlich täten. Wir erklärten, wir seien beide um halbzehn mit der Chefin dieses Institutes verabredet. "Die ist nie vor 11:00 Uhr hier," war die kurze, aber sehr informative Antwort des hilfreichen Engels, bevor er wieder entflog. Und recht hatte sie.

Pünktlich um 11:00 Uhr trat die so sehnsüchtig Erwartete ein - mit einem falschen französischen Akzent auf den gefärbten Lippen begrüßte sie und mit Grandezza, überreichte uns den Behandlungsplan für die nächsten Tage und entschwand in einen Nebenraum, um jemanden zusammen zu stauchen.

Meine erste Behandlung war eine Maniküre - allerdings war in meiner Wochenkur keine Maniküre vermerkt, aber das sehr nette und sehr junge Mädchen fürchtete ihre Chefin zu sehr, um eine Nachfrage zu wagen.

Nach einer halben Stunde erschien eine ihrer Kolleginnen, um meine Behandlung zu übernehmen - ich sollte ein Körperpeeling mit Wannenbad und anschließender Körpermassage erhalten.

Der Behandlungsraum war groß, hell und überheizt, so dass meine Kosmetikerin das Fenster öffnete, um besser arbeiten zu können<. meine linke Körperhälfte bekam den eisigen Winterwind, meine rechte Seite kochte. Mit sicheren schnellen Griffen trug sie nun die Peelingcreme auf und griff zum Frimator (einer sich drehenden Schweineborstenbürste). Ich sollte glatt werden um jeden Preis. Sie drückte diesen Frimator mit Kraft auf meine Haut, was nicht wirklich angenehm war - insbesondere am Knöchel und am Schulterblatt zwickte es heftig. Nach einer Viertelstunde war diese Prozedur beendet und sie trat in das danebenliegende Bad und liess die Wanne einlaufen; es duftete wunderbar. Sie kam zu mir zurück, bat mich aufzustehen und griff zu einem kleinen Handtuch, dass sie mir um den Körper schlang.

Naja, die zwei Schritte zur Wanne hätte ich schon gut ohne das Handtuch zurücklegen können, dachte ich mir und marschierte Richtung Bad, als ich mich bei den Schultern gepackt fühlte und auf den Flur geschoben wurde.
Nun trug ich während meines Aufenthaltes in den Farmräumen meine Brille statt der üblichen Linsen - die Brille blieb leider zurück und so stand ich nicht nur erstaunt, sondern auch einigermaßen blind im Flur. Von hier aus bugsierte sie mich dann in den Hotellift und schickte mich auf mein Zimmer, wo ich mich bitte abduschen solle. Da wagte ich doch zu fragen, warum ich nicht gleich in die Wanne könne. Entsetzt blickte sie mich an und meinte vorwurfsvoll, dass ich mit dem Peeling die Rohre verstopfen könne ... da gingen dann aber auch schon die Lifttüren zu und ich schwebte zurück in meinen dritten Stock. Als ich am Morgen durch meinen Flur zum Aufzug ging, hatte ich nicht besonders auf die großen Fenster geachtet.

Die Aufzugtüren öffneten sich und ich trat heraus - 10 m bis zu meinem Zimmer, das konnte ich einigermaßen erkennen. Aber irgendetwas sah anders aus, der Flur war viel dunkler als am Morgen. Kurz nach dem ich das wahrnahm, brach auch schon ein Johlen und Rufen aus, das ich nicht gleich einordnen konnte. Ich strengte meine Augen an und wäre am liebsten im Erdboden versunken: die großen Fenster im Flur führten nicht direkt zum Park, sondern in einen Seminarraum, der nun mit etwa 40 Männern besetzt war.
Meine erste Reaktion: nichts wie weg. Ich drehte mich um, um in den Lift zu springen - nun, der war schon weg. Also Kopf hoch und durch, nur keine Schwäche zeigen ... gar nicht so leicht, wenn einem sehr bewußt ist, wie unglaublich klein und knapp das Handtuch ist.

Es wird nicht wundern, dass ich am nächsten Morgen am Frühstücksbuffet viele neue Bekanntschaften hätte machen können - für den Rest meines Aufenthaltes zog ich es vor, auf meinem Zimmer zu frühstücken.

Wieder zurück in der Farm wurde ich mit einem Rüffelempfangen; ich hätte ja sehr lange gebraucht und warum ich mich denn angezogen hätte. Tja ...
Nun durfte ich also in Sprudelwanne - wunderbar. Ich saß im Wasser, die Sprudelmatte wurde angestellt und meine Kosmetikerin verliess den Raum.

Und nun sprudelte es - und zwar richtig. So, dass die Sprudelmatte an die Wasseroberfläche trieb und dort um sich schlug. Ich wog nicht viel, aber mit einem Whirlpool war ich bis zu diesem Zeipunkt noch fertig geworden, aber das hier? Ich versuchte mit aller Kraft, die Matte mit Händen und Füßen unten zu halten. So kämpfte ich eine Viertelstunde lang weiter - aussteigen konnte ich auch nicht, da ich nirgends Halt fand. Als das Gerät dann endlich abschaltete, war ich erschöpft - nicht entspannt.
Meine Kosmetikerin trat ein, blickte sich um und meinte dann empört: "Hier ist ja alles nass!" Viel hätte nicht gefehlt und ich hätte ihr kleinlaut das Reinigen des Badezimmers angeboten.

Kaum stand ich auf dem Flur, als eine Angestellte auf mich zuschoß.
"Sie haben eine Maniküre bekommen. Die ist gar nicht in ihrem Programm! Das geht natürlich nicht! Ich habe dafür ihre Körpermassage morgen gestrichen."
"Aber ich habe ihrer Kollegin gesagt, dass ich keine Maniküre bekomme. Und sie hat nur poliert! Dafür können Sie doch keine Massage streichen?!"
Auf eine Diskussion liess sie sich nicht ein, bot mir aber an, die Massage doch hinzu zu kaufen. Ich war zu verdattert, um mich zu streiten. Eine halbstündige Maniküre für 20,- DM gegen eine anderthalbstündige Massage für 98,- DM - das nenne ich mal ein Geschäft! Während der nächsten zwei Tage habe ich mir noch so einiges bieten lassen - stillschweigend. Soviele meiner Kundinnen hatten genau das berichtet und immer fragte ich, warum sie sich nicht beschwert hätten. Keine konnte das beantworten. Nun geschah mir das Gleiche. Wieso ich das hingenommen habe, weiß ich nicht.

Relax-Consult.de

Das war einmal meine Seite und mein Hätschelkind - bis meine beiden Jungs auf die Welt kamen ...

Relax-Consult war eine Kosmetikseite im weiten Sinne; nachdem ich nicht mehr aktiv in der Kabine arbeitete, wollte ich Frauen auf anderem Wege helfen, wenn die Haut Sorgen bereitete. Dass diese Idee so gut angenommen werden und die Seite so schnell wachsen würde, konnte ich zu Beginn nicht ahnen. Sie vom Netz zu nehmen, tat mir leid.

Wozu nun dieser Blog? Im Grunde soll er mir - und euch - als Archiv dienen und vielleicht wird irgendwann mal mehr daraus.

schöner + besser

Kosmetik für alle :-)

Über diesen Blog

Dieser Blog ist ein Archiv für meine frühere Website relax-consult.de. Sobald dieser Blog gefüllt ist, könnt ihr über die Menupunkte oder über die Suche zu den Themen gelangen, die euch interessieren. Es wäre schön, wenn ihr euch in Form von Fragen, Kommentare oder auch Beiträgen beteiligen wollt: Was wollt ihr wissen, was macht euch Schwierigkeiten? Schreibt mir :-) andrea(dot)instone (at)netcologne(dot)de

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